Das Gastspiel des FC Rabel bei Schuby II stand unter keinen guten personellen Vorzeichen, doch was die Mannschaft einen Großteil der ersten Hälfte auf dem Platz ablieferte war einfach gut. Speziell in der Anfangszeit ließ man man die Hausherren überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und war die klar dominierende Mannschaft. Das 0:1 durch Dirk Dieckmann (18.) war folgerichtig. Im weiteren Verlauf schluderte man jedoch mit der Chancenverwertung, ließ klarste Möglichkeiten ungenutzt und musste sich so mit der knappen Führung begnügen. Glücklicherweise verschossen die Gastgeber noch einen strittigen Handelfmeter.

Im Laufe der zweiten Halbzeit spielte sich dann eine Partei absolut in den Vordergrund - der Unparteiische. Die unterschiedliche Regelauslegung des Kollegen Schäfer war im weiteren Verlauf eine einzige Frechheit. Selbst gegnerische Spieler und Zuschauer bestätigten dies nach dem Spiel und selbst ruhigen Mitspielern fiel es von Minute zu Minute schwerer ruhig zu bleiben und sich auf dem Fußball zu konzentrieren. Jeder Zweikampf des FCR hatte mittlerweile einen Freistoß für die Gastgeber zur Folge, während auf der anderen Seite die Pfeife quasi dauerhaft stumm blieb. Selbst ein klarer Bodycheck im Strafraum hatte keinen Elfmeter zur Folge, während auf der anderen Seite ein kleines Schuppsen sofort zum fälligen Strafstoß führte - 1:1 (67.). Die Hausherren nun im Aufwind und der FCR ließ sich immer mehr durcheinander bringen und kam von seiner Linie ab. Die klar dominierende Spielweise der ersten halben Stunde war völlig verflogen und als in der 70. Minute ein Freistoß aus des Gegners Hälfte den direkten Weg ins Tor fand, machten sich wieder die Personalprobleme auf der Torhüterposition sichtbar. Nicht zum ersten Mal musste in dieser Saison ein Feldspieler ins Tor gestellt werden und die Folgen waren leider nur eine Frage der Zeit. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an André, der sich diesmal zur Verfügung gestellt hat! Der FCR probierte zwar mit vielen Einzelaktionen den Ausgleich zu erzielen, doch die durchaus vorhandenen Möglichkeiten blieben alle ungenutzt.

So steht am Ende eine bittere und völlig unnötige Niederlage zu Buche. Gratulation dem Schiedsrichter zum Sieg über ein Fußballspiel, welches leider keins mehr war.